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Internationaler Museumstag 2018

Der Internationale Museumstag wird jährlich vom Internationalen Museumsrat ICOM ausgerufen und findet im Jahr 2018 bereits zum 41. Mal statt. Ziel des Aktionstages ist es, auf die thematische Vielfalt der mehr als 6.500 Museen in Deutschland sowie der Museen weltweit aufmerksam zu machen. Mit ihrem breiten Spektrum, dem vielfältigen Angebot und innovativen Ideen leisten die Museen einen großen Beitrag zu unserem kulturellen und gesellschaftlichen Leben. Alle sind herzlich eingeladen, die in den Museen bewahrten Schätze zu entdecken und sich von dem leidenschaftlichen Engagement der Museumsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter begeistern zu lassen.

Der Aktionstag steht dabei jährlich unter einem wechselnden Motto, das vom Internationalen Museumsrat ICOM ausgerufen wird. Damit werden die unterschiedlichen Schwerpunkte der Museumsarbeit beleuchtet, aktuelle Themen aufgegriffen und auf die thematische Vielfalt der reichen Museumslandschaft verwiesen. Für 2018 lautet es „Hyperconnected museums: new approaches, new publics“. In Deutschland feiern wir den Museumstag am 13. Mai 2018 unter dem Motto „Netzwerk Museum: Neue Wege, neue Besucher“. 

In Deutschland wird der Internationale Museumstag vom Deutschen Museumsbund e. V. koordiniert und in enger Kooperation mit den Museumsorganisationen und Beratungsstellen auf Bundesebene und in den Ländern umgesetzt. Maßgeblich unterstützt wird der Aktionstag von den Stiftungen und Instituten der Sparkassen-Finanzgruppe.

HEIMATSTIPENDIUM – 9 Künstlerinnen und Künstler, 12 Monate, 8 Museen in Sachsen-Anhalt

Getreu dem Motto des diesjährigen Internationalen Museumstags beschreitet die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt mit ihrem Sonderförderprogramm HEIMATSTIPENDIUM neue Wege, um museale Einrichtungen und deren zum Teil verborgene Schätze in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und somit neue Besucher an diese spannenden Orte zu locken.

In dem deutschlandweit einmaligen Projekt, das in Kooperation mit dem Museumsverband Sachsen-Anhalt e. V. realisiert wird, befassen sich neun Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Grafik, Fotografie und Objektkunst mit den Beständen und Sammlungen von acht Museen in Sachsen-Anhalt. Zu den Einrichtungen, die über das gesamte Bundesland verteilt sind, gehören das Städtische Museum Aschersleben, das Museum Schloss Bernburg, das Freilichtmuseum Diesdorf, das Museum Haldensleben, das Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, das Mansfeld-Museum im Humboldt-Schloss in Hettstedt, das Spengler-Museum Sangerhausen und das Harzmuseum in Wernigerode.

Mehr als nur der Blick zurück

Im Rahmen des zwölfmonatigen Stipendiums erhalten die Kunstschaffenden Christine Bergmann, Xenia Fink, Friederike von Hellermann, Margit Jäschke, Marie-Luise Meyer, Oliver Scharfbier, Rebekka Rauschhardt, Matthias Ritzmann und Luzia Werner seit Herbst 2017 den Zugang zu den Einrichtungen, Archiven und Depots und die Möglichkeit, das kulturelle Erbe in ihrer künstlerischen Arbeit zu reflektieren. Zeitgenössische Kunst wird so mit den Schätzen verschieden ausgerichteter Sammlungen zusammengebracht.

Durch partizipative Ansätze und Veranstaltungen wird ein breites Publikum für die Museen aktiviert, bei denen es zum Abschluss des Förderprogramms in den Präsentationen und Sonderausstellungen nicht nur den „Blick zurück“ geben wird, sondern auch Positionen aus der Gegenwart, die zukunftsweisend sein können. Auf einem begleitenden Blog berichten die Künstlerinnen und Künstler regelmäßig von ihren Projekten und geben Einblick in ihre Arbeit: heimatstipendium.kunststiftung-sachsen-anhalt.de

Am Internationalen Museumstag, dem 13. Mai 2018 beteiligen sich die am HEIMATSTIPENDIUM partizipierenden acht Museen mit verschiedenen Veranstaltungen – an allen Einrichtungen laden die Stipendiatinnen und Stipendiaten zu Gesprächen, Führungen und zum Mitmachen ein!

Museum Aschersleben

Die Künstlerin Margit Jäschke, deren Arbeitsschwerpunkte in den Bereichen Schmuck, Objekt und Installationen liegen, arbeitet im Museum Aschersleben zu dem Thema „Sammeln“. Am Internationalen Museumstag wird sie „Striche spazieren führen“.

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Harzmuseum Wernigerode

Das Harzmuseum bietet mit seiner Dauerausstellung einen kompakten Einstieg in die Region Harz – naturkundlich, historisch und auch kunsthistorisch. Zum Internationalen Museumstag zeigt es die Sonderausstellung „Invasion der Arten – Neue Tiere und Pflanzen in Deutschland“.

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Freilichtmuseum Diesdorf

Das Freilichtmuseum Diesdorf/Altmark ist eines der ältesten volkskundlichen Freilichtmuseen Deutschlands. Am Internationalen Museumstag können sich die Besucher*innen auf eine kleine Reise in das Handwerk der Bildhauerei freuen.

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Mansfeld-Museum Hettstedt

Neben Vorführungen des originalgetreuen Nachbaus der ersten deutschen Dampfmaschine von 1785 lädt das Mansfeld-Museum zum Museumstag zum Modellieren von Plastiken ein und begibt sich auf die Suche nach Foto-Dokumenten von Zeitzeugen.

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Museum Schloss Bernburg

Schloss Bernburg ist ein Regionalmuseum mit umfangreichen, bedeutenden Sammlungen. Die Künstlerin Luzia Werner befasst sich damit aus verschiedenen Perspektiven und bearbeitet dabei ein Thema, zu dem ein jeder Bezug hat: dem Tod.

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Spengler-Museum Sangerhausen

Das Spengler-Museum widmet sich vielfältigen Themen. Im Rahmen des HEIMATSTIPENDIUMS setzt sich der freischaffende Fotograf Matthias Ritzmann mit der Sammlung des Spengler-Museum sowie dem Leben von Gustav Adolf Spengler auseinander.

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Zentralmagazin Halle

Die in Halle lebende Künstlerin Friederike von Hellermann studierte am London College of Printing, der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig und anschließend an der Burg Giebichenstein in Halle.

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Museum Haldensleben

Das Regionalmuseum besitzt zudem eine historische Gemäldesammlung, die in Teilen im Schloss Hundisburg präsentiert wird. In erster Linie verfolgt das Museum wegen des Teilnachlasses der Brüder Grimm einen biografisch-historischen Ansatz.

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