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Kulturfinanzbericht 2022

Mit dem Kulturfinanzbericht 2022 präsentierten die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder zum elften Mal einen kommentierten Überblick über die öffentliche Kulturfinanzierung in Deutschland. Die vergleichenden Statistiken des Berichts bilden im Wesentlichen die relativen Ausgaben je Einwohnerin und Einwohner in verschiedenen Sektoren für und um das Jahr 2020 ab.

Der Ländervergleich zeichnet ein insgesamt positives Bild des starken Kulturstandorts Sachsen-Anhalt. Das Land findet sich mehrheitlich über dem Bundesdurchschnitt platziert und liegt in der Vergleichsgruppe der Flächenländer mehrfach in den Top-3.

Dies gilt etwa für die „Öffentlichen Ausgaben für Kultur“, bei denen Sachsen-Anhalt im Vergleich aller 16 Bundesländer auf Platz 6 liegt. Zieht man die Pro-Kopf-Ausgaben für Kultur nur in den Flächenländern heran, liegt Sachsen-Anhalt mit 167,38 EUR auf Rang 3 (Durchschnitt der Länder: 135,47 EUR, Durchschnitt der Flächenländer: 127,40 EUR). In der Betrachtung der „Grundmittel als Anteil am BIP“ entspricht dies in Sachsen-Anhalt 0,58%, respektive 2,72% der „Grundmittel als Anteil am Gesamthaushalt“. Im historischen Vergleich verzeichnet Sachsen-Anhalt in diesem Sektor leichte, kontinuierliche Steigerungen.

In der Betrachtung der einzelnen Kultur-Sparten ergibt sich für Sachsen-Anhalt folgendes Bild: Bei den „Öffentlichen Ausgaben für Theater und Musik“ sowie bei den „Öffentlichen Ausgaben für öffentliche Kunsthochschulen“ bekleidet Sachsen-Anhalt im Ländervergleich Platz 6, respektive Platz 3 im Vergleich der Flächenländer. Bei den „Öffentlichen Ausgaben für Museen, Sammlungen und Ausstellungen“ sowie bei den „Öffentlichen Ausgaben für Sonstige Kulturpflege“ rangiert Sachsen-Anhalt im Ländervergleich auf Rang 4, respektive Rang 3 der Flächenländer.  Bei den „Öffentlichen Ausgaben für Denkmalschutz und -pflege“ liegt das Land im Ländervergleich auf Platz 5, respektive auf Platz 4 der Flächenländer.

Der vollständige Kulturfinanzbericht ist einsehbar über die Seiten der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder: www.statistikportal.de