Kulturminister Rainer Robra hob in seinem Glückwunsch die besondere kulturelle Bedeutung des Projekts hervor und erklärte: „Gratulation an Stefan Neugebauer und sein Team für diese wirklich beeindruckende Geschichte. Was in Naumburg entstanden ist, zeigt eindrucksvoll, wie aus Mut, Kreativität und regionaler Verbundenheit ein Gewinn für die gesamte Kulturlandschaft werden kann.“
Bei der Preisverleihung in Magdeburg würdigte die Jury die sensible und zugleich markante gestalterische Umsetzung des Projekts. Aus insgesamt 38 eingegangenen Bewerbungen wurden zwölf Arbeiten für die engere Auswahl nominiert – der Naumburger Umbau konnte sich schließlich durchsetzen. Der Preis geht an die Stadt Naumburg und das verantwortliche Architekturbüro aus Dresden und ist mit 3.500 Euro dotiert.
Der Architekturpreis des Landes wird seit 1995 im Dreijahresrhythmus vergeben. Ausgelobt von der Architektenkammer Sachsen-Anhalt sowie dem Ministerium für Infrastruktur und Digitales, würdigt er Projekte, die Baukultur nachhaltig prägen. Auch in diesem Jahr wurden mehrere herausragende Vorhaben ausgezeichnet – darunter etwa die Revitalisierung der Magdeburger Hyparschale, der Neubau des Museums in Lützen oder die behutsame Restaurierung eines Fachwerkhauses in Quedlinburg. Der Publikumspreis ging an das Konzerthaus Liebfrauen in Wernigerode, eine umgenutzte ehemalige Kirche.





