Die Musik leiste einen großen und facettenreichen Beitrag zum kulturellen Leben in Sachsen-Anhalt. Das korrespondiere mit dem reichen musikalischen Erbe der Region. Vielseitige Musikfeste wie die Händel-Festspiele in Halle, die Telemann-Tage in Magdeburg, die Internationalen Fasch-Festtage in Zerbst und das Kurt-Weill-Fest in Dessau zögen ein großes Publikum an. Die Bühnen und Orchester setzten landesweit künstlerische Akzente. Hinzu komme eine vielfältige musikalische Bildungslandschaft von den Universitäten und Hochschulen über die Musikschulen bis zu der Musikakademie Kloster Michaelstein. Robra lobte: „Es zeigt sich, wie unterschiedliche Bereiche des musikalischen Lebens im Land ineinandergreifen und wie gut die Akteure kooperieren.“
Der mit 10.000 € dotierte Preis wurde erstmals 2015 vergeben und wird seit 2016 alle zwei Jahre ausgelobt. Die Auszeichnung richtet sich an Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Musikschaffen und Interpretation, die ein anerkanntes Lebenswerk nachweisen können oder durch ihre bisherige Arbeit eine Weiterentwicklung zu hohen künstlerischen Leistungen erwarten lassen und somit einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Musik in Sachsen-Anhalt leisten.