Ziel des Vorhabens ist es, das leerstehende Gebäude zu sanieren und zum zukunftsgerichteten Bildungs- und Begegnungsort – einem Lesebahnhof – umzubauen. Für die wartenden Reisenden wird es künftig einen Aufenthaltsbereich und einen Fahrkartenverkauf im Gebäude geben.
Haseloff: „Der Bahnhof Zerbst ist nicht nur ein zentraler Knoten- und Anlaufpunkt für Reisende, auch als Entrée einer geschichtsträchtigen Stadt ist er eine wichtige Visitenkarte. Es ist daher eine wunderbare Idee, dass nun die Stadtbibliothek Zerbst in das Gebäude einziehen wird. Dies ist nicht nur ein Signal für viele andere Städte, historische Bahnhofsgebäude zu revitalisieren, das Vorhaben schafft auch beispielhaft attraktive Verweilmöglichkeiten und kulturelle Begegnungsorte.“
Ermöglicht wird die Revitalisierung des Gebäudes aus Mitteln des Bundes über die Richtlinie „Sachsen-Anhalt Revier 2038“, das „REVITA“- Programm sowie Mitteln aus dem Programm für „Innovative Kulturlandschaften im Strukturwandel“ (InKult), die das Eigentümerpaar Schulz bei der Umsetzung des Vorhabens finanziell unterstützen.